Meine
Überlegungen waren: ich habe noch Urlaub für dieses Jahr, ich kann
es mir leisten und ich bin an nichts und niemanden gebunden. Also ja,
wir reisen nach Thailand.
Nach dieser Reise hat sich für mich so einiges verändert. Ich war angefixt. Es war so schön. Ich muss mehr von der Welt sehen!!! Außerdem habe ich mein Konsumverhalten und meinem Umgang mit der Umwelt, vor allem was Plastikmüll angeht komplett überdacht. Jetzt im Nachhinein würde ich sagen: nach diesem Urlaub begann der Prozess des Erwachsen-werdens.
Bereits
im nächsten Jahr reiste ich wieder nach Thailand.
Irgendwann in dieser Zeitspanne wurde ich von meinem Betrieb gefragt, ob ich nicht Lust hätte, eine Weile in den USA zu arbeiten.
Irgendwann in dieser Zeitspanne wurde ich von meinem Betrieb gefragt, ob ich nicht Lust hätte, eine Weile in den USA zu arbeiten.
Ich
begann, mich über die USA zu informieren, doch merkte schnell: da
zieht es mich nicht hin! Schon
gar nicht, für 3 Jahre. Solange hätte ich mich nämlich
verpflichten müssen.
Ich
sagte - damals mehr im Spaß als im Ernst – dass ich mich nicht für
einen längeren Aufenthalt in den USA interessiere, jedoch nicht
abgeneigt wäre, in Asien zu arbeiten. Es vergingen fast 2 Jahre,
ohne irgendwas davon zu hören. Plötzlich wurde ich von meinem
Abteilungsleiter angesprochen, ob mein Interesse noch bestünde und
ich mir vorstellen könne, nach China zu gehen. Oh ja, und wie, mehr
als davor sogar!!!
Leider
wurde daraus nichts, es verlief sich im Sande…
Es
vergingen fast weitere 2 Jahre. In dieser Zeit spürte ich, dass sich
etwas verändern muss. Ich wusste nur noch nicht was. ich sammelte
erstmal Input von allen Seiten. Anfang 2018 hatte ich mich
entschieden, ich wusste in welche Richtung die Veränderung gehen
soll: ich will mir eine mindestens Halbjährige Auszeit nehmen, um zu
reisen.
Ich organsierte ein Gespräch mit meinem Chef, in dem ich ihm mitteilte, was ich vorhabe und nachfragte, was für Möglichkeiten ich da hätte.
Ich organsierte ein Gespräch mit meinem Chef, in dem ich ihm mitteilte, was ich vorhabe und nachfragte, was für Möglichkeiten ich da hätte.
Und
dann, wie aus dem Nichts, entwickelte sich das Gespräch in eine
andere Richtung. China war wieder auf dem Tisch und ich wusste
sofort: ja!!!
Das
ist meine Chance auf Veränderung, auf Auslandserfahrung, auf einen
neuen Lebensabschnitt.
Wie ich halt bin, handelte ich einen Zusatz zu meinem neuen Arbeitsvertrag
raus:Nachdem
ich die 2 Jahre China absolviert habe, genehmigt mir mein Betrieb
einen unbezahlten Urlaub von 6 Monaten.
Ich
habe also 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen!!!